Karriere machen im Handwerk

Ohne gute berufliche Qualifikation läuft heutzutage fast nichts.

Wer erfolgreich sein möchte, sollte sich kontinuierlich weiterbilden. Das ist auch im Handwerk der Fall. Für eine Karriere im Handwerk ist weder Abitur noch Studium zwingend nötig, ein wenig Ehrgeiz und der Willen, etwas Neues zu lernen reicht in der Regel aus.

Die Stellenangebote für Handwerker in der Jobbörse werden damit verbessert: Anschließend sind Stellenangebote für Meister oder Stellenangebote als Elektrotechnikermeister interessant.

Für jeden Abschluss das richtige Programm

Wer die Hauptschule absolviert und anschließend eine handwerkliche Lehre in Angriff nimmt, dem bietet das Handwerk mit der sogenannten „9+3“-Formel die Möglichkeit, gleichzeitig mit dem Gesellenzeugnis auch den mittleren Bildungsabschluss zu erreichen.

Abgänger der Realschulen können im Handwerk ihre Ausbildung absolvieren und gleichzeitig die Fachhochschulreife erlangen. In den drei Jahren der Ausbildung können Absolventen sich damit doppelt qualifizieren.

Allerdings heißt das auch, neben der eigentlichen dualen Ausbildung zusätzlichen Unterricht an der Berufsschule zu absolvieren. Eine weitere Möglichkeit, um mehr Stellenangebote als Handwerker zu bekommen, ist die Erlangung der Meisterwürde.

Damit stehen den Absolventen die Stellenangebote als Meister und – wenn die Fachrichtung stimmt – auch die Stellenangebote als Elektrotechnikermeister offen. Zudem besteht mit bestandener Meisterprüfung auch der Weg in die Selbstständigkeit offen.

Als Meister gibt es auch die Möglichkeit, sich als Betriebswirt zusätzlich zu qualifizieren und mit dieser Weiterbildung den Grundstein für die Eignung als Ausbilder oder die Führung eines Unternehmens zu legen.

Nicht nur Hauptschüler, auch Absolventen gehen ins Handwerk

Entschieden sich früher die Absolventen einer Hauptschule für eine handwerkliche Ausbildung, sind es inzwischen auch die Absolventen von Realschulen und Abiturienten.

Somit hat das Handwerk deutlich an Image gewonnen, schließlich entscheiden sich nicht nur diejenigen Jugendlichen für eine solche Ausbildung, die nur über einen Hauptschulabschluss verfügen.

Gerade die Jugendlichen mit einem höheren Abschluss sehen die Chance, die ihnen eine Karriere im Handwerk bieten kann. In fast jeder Jobbörse gibt es zahlreiche Stellenangebote als Handwerker, aber auch Stellenangebote für Meister oder Stellenangebote als Elektrotechnikermeister.

Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass es auch für Jugendliche mit einem hervorragenden Abschluss der Mittleren Reife oder mit Abitur interessant ist, sich für das Handwerk zu entscheiden und hier eine Karriere zu beginnen.

Dem Mangel an Fachkräften entgegen wirken

Besonders in den handwerklichen Berufen nimmt der Mangel an qualifizierten Fachkräften zu. Dabei zeigen die Betriebe mehr Bereitschaft, junge Menschen in handwerklichen Berufen auszubilden, als jemals zuvor.

Wer die vielen Stellenangebote für Handwerker verfolgt, sieht, dass die Betriebe vor allen Dingen Wert auf aufgeschlossene und talentierte Jugendliche setzen.

Da ist es umso erfreulicher, dass sich auch mehr Abiturienten für eine Ausbildung im Handwerk interessieren. Seit die geburtenschwachen Jahrgänge ihre Schulabschlüsse absolvieren, sehen die Fachleute immer mehr, dass es immer weniger Fachkräfte gibt.

Die Stellenangebote für Meister oder die Stellenangebote für Elektrotechnikermeister steigen in fast jeder Jobbörse signifikant.

Das liegt auch daran, dass immer mehr Jugendliche Abitur ablegen und mit einem Studium beginnen, statt sich für die Ausbildung in einem handwerklichen Beruf zu entscheiden.

Dagegen haben die Handwerksbetriebe längst erkannt, dass sie selbst etwas gegen den Mangel an Fachkräften unternehmen müssen und bilden vermehrt aus. Trotzdem bleiben immer wieder Lehrstellen unbesetzt, einfach weil die Jugendlichen nicht ausreichend qualifiziert sind oder weil die Nachfrage zu gering ist.

Trotz der in manchen Branchen recht geringen Nachfrage achten die Handwerksbetriebe sehr darauf, wen sie ausbilden. Schließlich ist nicht jeder Jugendliche für eine Ausbildung geeignet, das gilt auch bei mangelnden Bewerberzahlen.

Bewerben sich gute Absolventen, kann es passieren, dass extra für diese zusätzliche Stellen zur Ausbildung eingerichtet werden.

Hilfen bei der Ausbildung

Auch wenn die Handwerksbetriebe vermehrt Ausbildungsplätze anbieten, ist die Konkurrenz um begabte junge Menschen groß und nicht jeder Ausbildungsplatz kann besetzt werden.

Daher bietet die Handwerkskammer Möglichkeiten, um die Zahl der Auszubildenden zu steigern und auch denen eine Karriere im Handwerk zu ermöglichen, die mit Problemen kämpfen.

Die Handwerkskammer verfügt über Coaches für Auszubildende und Betriebe, die einen Abbruch der Ausbildung verhindern können, wenn sie rechtzeitig Hilfestellung bei Problemen leisten können. Außerdem wirbt das Handwerk ganz gezielt bei den Jugendlichen, die ihr Studium zwar angefangen, jedoch nicht beendet haben.

Studienabbrechern wird deutlich gezeigt, welche Chancen sie als Abiturienten bei einer handwerklichen Ausbildung haben und wie sie in diesem Bereich die Karriereleiter empor steigen können.

Auch für Frauen sind die Karrierechancen ausgezeichnet

Die Handwerksbetriebe sind nicht nur für männliche Absolventen, sondern auch für Frauen interessant.

Das gilt selbst für das bisher eher männlich dominierte Baugewerbe, das für Frauen reizvolle Aufgaben bietet. Oft übernehmen Frauen in dieser Branche anspruchsvolle Tätigkeiten, beispielsweise in der Bauplanung.

Doch auch im Hoch- und Tiefbau oder im Ausbau gibt es sehr viele Stellen, die für Frauen ebenso gut geeignet sind.

Die Betriebe in diesen Branchen strengen sich an, da sie vom Fachkräftemangel ganz besonders betroffen sind. In der Bauwirtschaft dauert es deutlich länger, bis eine offene Stelle wieder besetzt werden kann, als in den meisten anderen Branchen.

 

Bildnachweis: 162962523 © auremar – fotolia.com

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